„Das kalte und zugleich trockene Wetter hat für gute Winterstimmung gesorgt“, sagte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg.
Nach einer Umfrage bei etwa 120 Einzelhändlern im Südwesten gehe man von einem Umsatz-Zuwachs von etwa 15 Prozent gegenüber dem Vorwochenende aus, so Hagmann. „Das kalte Wetter hat nicht zuletzt die Nachfrage nach Winterjacken und warmen Schuhen angekurbelt.“ Aber auch Einrichtungsgegenstände, teure Füllhalter, Schmuck, Parfüm und Geschenkgutscheine hätten auf den Einkaufslisten gestanden. „Von den vielen verkauften Gutscheinen erhoffen wir uns noch mal einen Umsatzschub im Januar“, betonte Hagmann.
Am dritten Adventssamstag zog es nach Angaben des Handelsverbands deutlich mehr Menschen in die größeren Städte, in ländlichen Regionen sei beim Thema Kundenfrequenz noch Luft nach oben gewesen.
„Das entspricht dem Trend der Vorjahre, zum vierten Advent schauen sich viele Kunden aus Kleinstädten und ländlichen Regionen dann erfahrungsgemäß wieder eher bei sich zu Hause um“, sagte Hagmann weiter
Wie an den beiden vorangegangenen Adventssamstagen zuvor waren die Händler laut Umfrage auch an diesem Adventssamstag sehr zufrieden mit der Kundenstimmung gewesen.
Allerdings gab es auch verhaltene Aussagen von Händlern zur Konkurrenz durch den Online-Handel.
Das gesamte Weihnachtsgeschäft macht nach Aussage von Hermann Hutter, Präsident des Handelsverbands, 20 Prozent vom Jahresumsatz der Händler aus.