„Wir freuen uns über die vielen Kundinnen und Kunden, die am vierten Adventssamstag ihre Geschenke im stationären Einzelhandel gekauft haben. Die erhoffte Umsatzsteigerung ist zum Glück eingetreten, auch wenn sie in diesem Jahr moderater ausgefallen ist als in den Vorjahren. Hier hat uns der Sturm noch einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW).
Insgesamt blickt der Einzelhandel in Baden-Württemberg auf ein durchwachsenes Weihnachtsgeschäft zurück, das bis Heiligabend vielerorts nicht richtig auf Touren kommen wollte. Entsprechend zurückhaltend fällt das Fazit das Zwischenfazit der Händlerinnen und Händler aus. Während die Kundenstimmung in Schulnoten noch mit einer glatten drei bewertet wurde, fallen die Einschätzungen bei den Themen Kundenfrequenz und Umsatz schlechter aus. Die Kundenfrequenz wird im Schnitt mit der Note 3,63 bewertet, der Umsatz durchschnittlich mit 3,61. Die befragten Händlerinnen und Händler schätzen das Weihnachtsgeschäft stand heute also als befriedigend bis ausreichend ein.
„Insgesamt blicken wir an Heiligabend auf ein eher durchwachsenes Weihnachtsgeschäft zurück. Bei vielen Kundinnen und Kunden wollte keine richtige Weihnachtsstimmung aufkommen, die Stimmung blieb gedämpft und drückte sich vielerorts in Kaufzurückhaltung aus. Hierbei spielte nicht zuletzt auch die durch das Handeln der Bundesregierung verursachte Unsicherheit eine große Rolle. Das Weihnachtsgeschäft steht damit sinnbildlich für ein schwieriges Jahr für den Einzelhandel. Nun gilt es, die Wochen nach dem Fest abzuwarten, in denen klassischerweise viele Gutscheine und Geldgeschenke im Einzelhandel eingelöst werden, was zu einem versöhnlichen Jahresabschluss für den baden-württembergischen Einzelhandel führen würde“, so Hagmann weiter.