Die Umfrage ergab, dass die Händlerinnen und Händler am zweiten Adventssamstag dieses Jahres ein durchschnittliches Umsatzplus von knapp zwei Prozent im Vergleich zum ersten Adventssamstag verzeichnen konnten. Von den Zahlen der Zeit vor Corona bleibt der Einzelhandel jedoch weit entfernt. So gaben die Befragten an, dass der Umsatz am zweiten Adventssamstag im Vergleich zum gleichen Tag 2019 um 18% schlechter war. Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Minus bei 9%.
Die Bewertungen von Umsatz und Kundenfrequenz des zweiten Adventssamstages fallen durchschnittlich befriedigend bis ausreichend aus. Im Schnitt bewerteten die Befragten die Kundenfrequenz am Samstag mit der Schulnote 3,50, während der Umsatz durchschnittlich mit 3,56 bewertet wurde. Die Stimmung der anwesenden Kundinnen und Kunden bleibt jedoch positiv und wurde im Schnitt mit der Note 2,9 bewertet.
Insgesamt bleibt der Blick der befragten Händlerinnen und Händlern auf die kommenden Wochen im Weihnachtsgeschäft optimistisch. Drei von vier Händlerinnen und Händlern erwarten in Bezug auf die Kundenfrequenz, dass diese besser wird oder gleich bleibt. 70% der Befragten erwarten in Bezug auf den Umsatz, dass sich dieser in den kommenden Wochen steigert oder zumindest gleich bleibt.
„Der Trend der letzten Jahre scheint sich auch in diesem Jahr zu bestätigen. Es zeichnet sich ab, dass die Kundinnen und Kunden auch in diesem Jahr wieder zum Last Minute Kauf tendieren. Die letzten beiden Wochen vor Weihnachten werden daher entscheidend sein für das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel. Wir blicken daher zuversichtlich auf die letzten beiden Wochen des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts und freuen uns, zahlreiche Kundinnen und Kunden zum Kauf von Weihnachtsgeschenken im Einzelhandel begrüßen zu dürfen“, sagte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW).