03.01.2023

Der Handelsverband Baden-Württemberg begrüßt den Vorstoß von Minister Hauk, das Mindesthaltbarkeitsdatum abzuschaffen

Den Vorstoß des baden-württembergischen Landwirtschaftsministers Hauk, das Mindesthaltbarkeitsdatum abzuschaffen und Lebensmittel künftig stattdessen mit dem Produktionsdatum zu kennzeichnen, begrüßt der Handelsverband Baden-Württemberg (HBW) ausdrücklich.

„Zahlreiche Verbraucherinnen und Verbraucher entsorgen auch heute noch Lebensmittel aufgrund eines abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatums, obwohl diese Lebensmittel noch für den Verzehr geeignet wären. Durch die Abschaffung der Kennzeichnung mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum könnte dafür gesorgt werden, dass in Privathaushalten weniger noch zum Verzehr geeignete Lebensmittel weggeworfen werden“, sagte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW).

Den Vorstoß von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir, das sogenannte „Containern“ zu erlauben, sieht der Verband kritisch.

„Nahezu alle Geschäfte des Lebensmitteleinzels spenden die abgelaufenen Lebensmittel, die noch verzehrbar sind, an Organisationen, die diese an bedürftige Personen weitergeben. Weggeworfen werden also wirklich nur noch Lebensmittel, von denen potentiell eine Gefahr für die Gesundheit ausgeht. Diese sollten unter keinen Umständen mehr verzehrt werden. Das Verbot zu „containern“ hat also seine Berechtigung und sollte dringend weiterhin bestehen bleiben. Auch das Bundesverfassungsgericht sieht laut einem kürzlich erfolgten Urteil aus rechtlicher Perspektive keinen Handlungsbedarf beim ‚Containern‘ “, ergänzte Hagmann.

 

Kontakt: Michael Heinle, Referent Public Affairs und Social Media, Telefon 0711 6486446, Mobil 0160 7455515, E-Mail: heinle@hv-bw.de

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