Laut Handelsforschungsinstitut EHI ist der Umsatzanteil von Bargeld in den beiden Krisenjahren um insgesamt acht Prozentpunkte gegenüber 2019 gefallen. Der HDE fordert angesichts dieser Dynamik eine aktivere politische Begleitung des Wandels in Form einer nationalen und europäischen Payment-Strategie für zukunftsfähige Rahmenbedingungen
HBW: Satte Steuereinnahmen für Investitionen nutzen!
Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) befürchtet, dass die Mai-Steuerschätzung für Bund und Länder trotz absehbarer Folgen des Ukraine-Kriegs auf die Konjunktur "zu positiv ausfallen wird". Die Steuerschätzer gehen davon aus, dass Bund, Länder und Kommunen in diesem Jahr sogar 40,4 Milliarden Euro mehr einnehmen werden als noch im November erwartet. Wie das Finanzministerium bekannt gab, kann der Staat bis 2026 mit Mehreinnahmen in Höhe von rund 220 Milliarden Euro rechnen. Der HBW warnt davor, satte Einkünfte bei den Steuern kleinzureden und weiter aufs Sparen zu setzen. "Wir brauchen dringend Investitionen im Einzelhandel und neue Unterstützungsangebote nach zwei Jahren Pandemie für den drittgrößten Wirtschaftszweig im Land", betont HBW-Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann.