Die Arbeitgeber unterbreiteten zunächst das Angebot, dass auch die Arbeitgeberseite in Nordrhein-Westfalen unterbreitet hatte. Das Angebot sieht bei einer 24-monatigen Laufzeit des Tarifvertrags eine Erhöhung um zwei Prozent im ersten Jahr und 1,8% im zweiten Jahr vor. Während im ersten Jahr des Tarifvertrags zwei Nullmonate vorgesehen sind, beträgt die Anzahl der Nullmonate im zweiten Vertragsjahr drei.
Im ersten Jahr besteht für Unternehmen die Möglichkeit, wahlweise vier zusätzliche Urlaubstage im Jahr 2022 zu gewähren um dadurch weitere acht Nullmonate zu erhalten. Der Arbeitgeberverband wiederholte dabei, dass nach wie vor weite Teile der Branche durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffen seien und diese Tatsache auch bei den Tarifverhandlungen nicht außer Acht gelassen werden darf.
Nach konstruktiven Diskussionen und der Erörterung von Lösungswegen haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach fünf Stunden Verhandlungen ergebnislos vertagt.
Die nächste Runde der Tarifverhandlungen in BW findet am 20. Oktober 2021 statt.